So haben wir Island in den zweieinhalb Tagen erlebt (die Sonne kam glücklicherweise auch mal für ein paar Stunden raus).
Zuerst einmal mussten wir einen kleinen Temperaturschock hinnehmen. Von den heißen Septembertagen in Deutschland hatte es in Reykjavik nur 10°, welche sich durch den starken Wind und dem Nass wie fast 0° anfühlten. Glücklicherweise sind wir mit guter Funktionskleidung eingedeckt – doch zeitweise wünschte man sich noch ein paar Lagen dazu.
Den geplanten Stopp bei der Blue Lagoon auf dem Weg vom Flughafen zur AirBnB Unterkunft mussten wir leider canceln, da bei der Mietwagenabholung über 3 Stunden draufgingen. So kamen wir eigentlich grad so pünktlich zur vereinbarten Uhrzeit bei der AirBnB Wohnung an, wo uns der Sohn von Maria-Anna, Atli, empfing. Nach einem schnellen Abendessen in einer Hühnchen- und Burgerbude in der Nähe der Unterkunft sind wir auch müde ins Bett.
Durch die Tipps von Atli haben wir entschlossen die zwei volle Tage mit Sightseeing und Naturspektakel zu verbringen und die Kultur (Museen, Theater etc.) eher hinten anzustellen.
Für die erste Tour am Donnerstag haben wir so richtige Touristenhotspots gewählt. Teile des sogenannten „Golden Circle“. Darunter Thingvellir, Geysir und der Wasserfall Gulfoss. Zur Entspannung haben wir uns einen Besuch in einer Thermalquelle gegönnt.
Das Ziel der Zweiten Tour war der Gletscher Vatnajökull bzw. die Gletscherlagune von Jökulsarlón im Südwesten von Island. Eine lange und auch anstrengende Autofahrt hin und wieder zurück, mit tollen Zwischenstopps wie z.B. am Seljalandsfoss und am Skogafoss, sowie in Dyrholaey in der Nähe der Stadt Vik.
Gelohnt hat es sich in jedem Fall. Das Wetter war auch viel besser als am Tag zuvor und die Landschaft war beeindruckend. An beiden Tagen konnte man durchgehend weidende Island-Pferde und natürlich auch Schafe beobachten.„Der Weg ist das Ziel“ passt hier als Sprichwort 100%ig. Auch der Rückweg.
Um Reykjavik etwas zu erkunden blieb uns somit nur noch der Samstag, unser Weiterreisetag nach New York. Dafür sind wir nicht allzu früh aufgestanden, haben unsere Rucksäcke gepackt bzw. vorbereitet und sind in die Innenstadt gelaufen um dort etwas herumzuschlendern, zu frühstücken und die Etappe Island ausklinken zu lassen.
Besonders gut gefallen hat uns dabei die Harpa, das recht neue Opernhaus am Hafen von Reykjavik (siehe Extra Beitrag in Rubrik „Architektur“)
Uns war zuvor bewusst dass Island teuer ist. Aber vor allem bei Essen und trinken hat es uns doch mehrmals die Sprache verschlagen. Also da ist Mittagessen auf dem Markusplatz in Venedig günstig. Lediglich ein mal können wir sagen und behaupten, dass sich das Essen für den Preis gelohnt hat (siehe dazu Beitrag in Rubrik Essen+Trinken).
Ein Fazit zu Island. Mit einem Camper, am besten 4×4 (zwecks Selbstversorgung), könnten wir uns einen Wiederbesuch, z.B. für 14 Tage, gut vorstellen, um viel mehr von Natur und deren Gewalten zu erkunden.
Unser Aufenthalt in Island: Ankunft 14. September 2016 – Abflug 17. September 2016
… und auch genial gemacht, bäm! Euch eine wirklich, wirklich gute Reise!!!
Hey Ihr zwei, die Fotos der Geltscherlagune sind echt der Hammer! Die haben wir leider verpasst… genauso wie das Pferde-Steak. 🙂